Großer Festakt am 07. September 2019 im Schützenhof
2019 – ein besonderes Jahr für die AWO. Aus einer Idee wurde eine große Bewegung. Die Arbeiterwohlfahrt wurde am 13.12.1919 von Marie Juchacz gegründet. Seit dem prägt und gestaltet die AWO durch ehrenamtlich und hauptamtlich engagierte Menschen unser Sozialsystem und macht Politik für alle Bevölkerungsschichten. Mit ihrer 100jährigen Geschichte zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland und hat bundesweit über 335.000 Mitglieder, 66.000 ehrenamtliche Engagierte und ca. 22.500 hauptamtlich Beschäftigte.
Das alles hat der AWO Ortsverein Eitorf zum Anlass genommen, dieses besondere Jubiläum mit einer Festveranstaltung zu würdigen. Viele Mitglieder, aber auch Personen aus Politik und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt.
Die Ortsvereinsvorsitzende Mechtild Jüdes-Dreesen freute sich vor allem über die Teilnahme folgender Gäste. Beate Ruland, Vorsitzende des Präsidiums der AWO Mittelrhein, Heinz-Willi Schäfer, Vorsitzender der AWO Bonn-Rhein-Sieg, Achim Reddmann, Mitglied des Präsidiums der AWO Mittelrhein und Ehrenvorsitzender der AWO Bonn-Rhein-Sieg, Helmut Bösking, Ehrenvorsitzender des Ortsvereins Eitorf, Sebastian Hartmann, MdB und Vorsitzender der SPD NRW, Alexander Jüdes und Sarah Zorlu, SPD Eitorf, Helmut Fürst, FDP Eitorf.
Mechtild Jüdes Dreesen hob in Ihrem Rückblick die besondere Bedeutung der Sozialdemokratin und AWO Gründerin Marie Juchacz hervor, die zu einer Zeit politisch hochengagiert war als Frauenpolitik noch gänzlich verboten war. Sie wurde 1919 in die Weimarer Nationalversammlung gewählt und sprach dort als 1. Frau nach der Erlangung des Frauenwahlrechts.
In ihrem Grußwort ließen Beate Ruland und Heinz Willi Schäfer die Arbeit der AWO in den letzten 100 Jahren Revue passieren, waren sich aber auch einig darin, dass die AWO nicht in der Vergangenheit haften bleiben darf, da es auch gerade heute viele Probleme zu lösen gilt. Das verdeutlichte besonders der anschließend gezeigte Film „100 Jahre AWO. Seit 1919. WIRMACHENWEITER.“ Die Gäste zeigten sich sehr beeindruckt von der Aufbauarbeit und der Weiterentwicklung bis zum heutigen Tage.
Die AWO Dance Company aus Burscheid rundete das Programm mit zwei Tänzen ab. Sie tanzten die Geschichte „100 Jahre AWO“ sehr eindrucksvoll. Temperamentvoller ging es zu beim zweiten Tanz zu „Musik aus 100 Jahren“.
Das große Kuchenbufett und die Canapès luden zum gemütlichen Teil. Unter der musikalischen Begleitung der AWO Mitarbeiterin Ramona Fesser ließen es sich die Gäste munden.
Die Kölner Live-Band „Das 3 Mann Quartett“ (der 4. Mann ist das Publikum) spielte kölsche Evergreens zum Mitsingen. So fand der Nachmittag einen sehr vergnüglichen Abschluss. Mechtild Jüdes-Dreesen dankte allen Aktiven, den Kuchenbäcker/innen und vor allem auch der Familie Kessel für die Bereitstellung des Saales. „Durch die Hilfe und Unterstützung vieler Menschen, konnte diese Festveranstaltung so gut gelingen“
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